Kreispokal – 3. Runde: Pokalfight in Mariahof

SSG Mariahof – DJK Pluwig-Gusterath I (2:3)

Wer sehen wollte, wie ein A-Ligist sich im Kreispokal das Leben schwer macht, der musste am Mittwoch nach Mariahof kommen.
Dabei starteten wir nahezu optimal, setzten der heimischen SSG im Spielaufbau zu und gingen nach 10 Minuten in Front.
Nach einer Balleroberung steckte Alfred Sartisson für Robin Mohm durch, der vor dem Torhüter die Übersicht behielt und Florian Berens mit einem Querpass fand.
Nach ca. einer halben Stunde erzielte Maik Morgen das 2:0, als er einen verunglückten Rückpass erlief und den Ball über den Torhüter lupfte (29.).
Danach gings mit der Leistung den Bach runter und die Gastgeber drängten auf den Anschluss. Der fiel auch kurz vor der Pause, wobei das Tor extrem diskussionswürdig war. Einen Schuss aus kurzer Distanz begrub Torhüter Dominik Zimmer unter sich und lag mit Ball auf der Linie, aber der Schiedsrichter zeigte Richtung Anstoßpunkt (44.).
In der Pause entschlossen wir uns dazu eine Schippe draufzulegen, übernahmen nach Wiederanpfiff die Kontrolle, doch vergaben klarste Chancen, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. So kam Mariahof selbst in zwei Situationen, um den Ausgleich zu erzielen, traf sogar den Pfosten.
Als Marvin Renner in der 86. Minute scheinbar das Spiel entschied, luden wir den Gegner im Gegenzug zum nächsten Anschlusstreffer ein (89.).
Die Verlängerung lag ein wenig in der Luft, aber in der Nachspielzeit kam Mariahof nicht mehr zu einem Abschluss.
Alles in allem die schlechteste Leistung der bisherigen Saison, aber unterm Strich bleibt der Platz im Viertelfinale.

– Alfred Sartisson

 

Torschützen:

0:1 Florian Berens (10. Robin Mohm)
0:2 Maik Morgen (29.)
1:2 Michael Weiland (44.)
1:3 Marvin Renner (86. Alfred Sartisson)
2:3 Nico Geib (89.)

 

Aufstellung:

Zimmer – D. Müller, Muljadi, Maasem, Boesen – Weirich, Schömann, Sartisson, Mohm – Berens (20. Renner), Morgen (60. Tran)

 

Stimmen zum Spiel

Auf dem Hartplatz in Mariahof war es der erwartete schwere Pokalfight.

Der zwei Klassen tiefere Gegner war über das ganze Spiel kämpferisch und spielerisch gut eingestellt. Auch wenn es von uns kein gutes Spiel war, so zählte letztendlich nur das Weiterkommen in die nächste Runde.

Michael Lohmer